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XRAY - 6 Schritte zur Skalierung Ihrer Softwaretests in Jira

XRAY - 6 Schritte zur Skalierung Ihrer Softwaretests in Jira

Cutting Edge Test Management for Jira - So läuft Ihr Jira mit Xray reibungslos - unabhängig davon, ob Sie 1.000 oder 1.000.000 Testfälle haben. Im neuen Blogbeitrag erfahren Sie mehr dazu, wie die App vom Atlassian Marketplace Ihnen auch bei einer massiven Skalierung hilft. Über 5.000 Kunden mit mehr als 4,5 Millionen aktiven Nutzer erstellen und verwalten jeden Monat über 100 Millionen Testfälle. Das Beispiel eines besonders großen Deployments: über 29 Millionen Testläufe in einer einzigen Jira-Instanz und über 5K-Projekte bzw. 35K-Benutzer mit über 1 Million Testfällen.

6 Möglichkeiten, um sicherzustellen, dass Xray Ihren Entwicklungs- und Testanforderungen entspricht:

1. Feinabstimmung Ihrer Jira-Instanz


Für jedes Tool gibt es eine Reihe von Best Practices, die einen konsistenten und leichten Prozess zur Skalierung gewährleisten. Wenn Sie bereits die Best Practices für die Skalierung innerhalb von Jira befolgen, dann sollte Ihre Instanz automatisch für die Verwendung von Xray optimiert sein, da das Tool auf Jira aufbaut und im Wesentlichen auf der gleichen Architektur und Technologie basiert. Atlassian gibt einige Performance-Tipps zur Skalierung, die auch für Xray gelten.

1. Benutzerdefinierte Felder einschränken und richtig konfigurieren
2. Moderate Workflow-Nutzung in Bezug auf ihre Komplexität
3. Bewerten Sie die benötigten Plugins/Anwendungen, da einige die Leistung beeinträchtigen können.

Brauchen Sie Hilfe?

Wenn Sie ein großes Unternehmen sind, oder große Datenmengen und/oder viele Benutzer verwalten, können Sie das Jira Data Center in Betracht ziehen. Um zu beurteilen, ob Jira Data Center in Kombination mit Xray das richtige Tool für Sie ist, berücksichtigen Sie die folgenden Benchmarks.

Hat Ihre Unternehmen:

  • Geodistributierte Teams
  • Viele Integrationen mit API-Aufrufe
  • zeitweise hohe Benutzerlast
  • hohe Datenschutzauflagen
  • 5000+ Benutzer


Wenn Sie sicher sind, dass Sie den richtigen Bereitstellungstyp verwenden und Jira konfiguriert haben, können Sie im nächsten Schritt Xray und die zugehörigen Komponenten einrichten.

Investment für die die Skalierung

In Anbetracht der wachsenden Nutzerzahlen wurde XRAY weiter optimiert. Schon 2018 und auch in 2019 wurden enorme Investitionen in Leistung und Skalierbarkeit getätigt. Allein im vergangenen Jahr bezogen sich mehr als die Hälfte der gelieferten Weiterentwicklungen und Verbesserungen auf die Leistung. Obwohl die Performance von vielen Variablen beeinflusst wird, hängt sie stark von der Jira-Konfiguration ab, welches Deplyoment (Atlassian Cloud, Server oder Data Center) gewählt wurde und wie die sonstige Nutzung der Instanzen aussieht. Bei passendem Setup und Konfiguration kann eine optimale Leistung auch in massiv skalierten Szenarien garantiert werden.

Wir helfen Ihnen weiter

Die Xray-Experten der demicon GmbH helfen Ihnen gerne bei Setup, Troubleshooting oder mit individuellen Workshops und Trainings weiter. Sprechen Sie uns an: atlassian@demicon.de.

2. Definieren Sie Ihren Prozess

Xray ist ein flexibles Werkzeug, das Sie an Ihre Bedürfnisse anpassen können. Generell gilt, wenn Teams auf unterschiedlichste Weise arbeiten, erschwert dies die Kommunikation und führt zu einem unsachgemäßen und nicht optimierten Einsatz von Tools. Es wird empfohlen, einen Prozess zu definieren, den Sie unternehmensweit einsetzen, um sicherzustellen, dass Sie eine optimale Leistung für alle Tools, einschließlich Jira und Xray, erzielen.

Wenn Ihr Team Agile zur Verwaltung der Softwareentwicklung einsetzt, können Sie Xray für alle Ihre prüfungsbezogenen Aktivitäten nutzen. Xray erweitert Jira und übernimmt agile Werte sowie Prinzipien, um Flexibilität in Teams zu ermöglichen.

Bevor Sie beginnen, machen Sie sich mit den Begriffen und Konzepten von Xray vertraut und erfahren Sie, wie sie sich auf eine gemeinsame Testsprache beziehen. Sie können sich auch dieses Video ansehen, in dem Xray näher erläutert wird.


Berücksichtigen Sie im Anschluss folgende Punkte, um Ihren Prozess zu definieren:

  1. Um einen "Unified"-Entwicklungsprozess zu erstellen, sollten Sie sich überlegen, welcher Prozess von allen Teams so verwendet werden kann, dass er die SDLC verwaltet. Im Hinblick auf den Testprozess können Sie auch eine noch bessere Qualitätssicherung in Ihren Projekten umsetzen.'
  2. Sie verwenden Agile und Scrum? Erfahren Sie mehr über die Verwendung von Xray im agilen Kontext. Weitere Tipps zur Entwicklung agiler Software und einen umfassenden Überblick über Agile und Agile Tests finden Sie hier.
  3. Jedes Xray-Element hat einen bestimmten Zweck, den man nutzen sollte. Diese Elemente wurden auf der Grundlage von Best Practices in SDLC und Testmanagement entwickelt. Man muss nicht alle Funktionen zwingend verwenden, aber es sinnvoll den Umfang des Tools, das gute SDLC unterstützt, zu kennen und zu nutzen.

3. Optimieren Sie Ihre CI

Jede Software, unabhängig von den zugrunde liegenden Rahmenbedingungen, wird durch das Überlasten der API kollidieren - da sind Jira und Xray keine Ausnahmen.

Man sollte zwei Dinge beachten, um dem vorzubeugen:

  1. Laden Sie nur relevante Testergebnisse hoch (z.B. keine Unit-Testergebnisse). Wählen Sie genau aus, welche Testergebnisse Sie in Xray verfolgen möchten.
  2. Einschränkung der Upload-Frequenz
    Erzeugen Sie kein Rauschen, indem Sie Integrationen häufiger ausführen, als nötig.


Einschränkung der REST-API

  1. Überprüfen Sie die Einstellung "Max results per request" in den verschiedenen Administrationseinstellungen, da sie die Seitennummerierung bei den REST-API-Aufrufen steuert.
  2. Beschränkung von API-Aufrufen (auf Jira- und Xray-bezogene Zielpunkte) über einen Reverse-Proxy
    - Bewerten Sie, welche REST-API-Aufrufe verwendet werden, diskutieren Sie deren tatsächlichen Bedarf mit den Benutzern.
    - Beschränken Sie den Zugriff auf REST-API-Aufrufe.
  3. Der Export des Ergebnis-Endpunkts (z.B. /rest/raven/1.0/testruns) ermöglicht es Ihnen, benutzerdefinierte Felder aus den Testproblemen in die Antwort aufzunehmen, indem Sie die Parameter von includeTestFields verwenden. Bitte wählen Sie sorgfältig aus, welche Felder Sie in die Berechnung aufnehmen möchten und fügen Sie der Anfrage zusätzliche Kosten hinzu.
  4. Bei der Suche nach Issues über die REST-API von Jira (z.B. api/2/Suche) wählen Sie bitte explizit aus, welche Felder über den Parameter „fields“ zurückgegeben werden sollen; so vermeiden Sie unnötige Felder (z.B. "Requirement Status, Test Count, Test Set Status, Test Execution Defects, Test Plan Status), die standardmäßig enthalten sind und die dem Request Overhead hinzufügen. Dies kann sich noch verstärken, wenn ein Endpunkt automatisch durch eine Integration mit einer externen Anwendung verwendet wird. Diese Vorgehensweise ist für "Anforderungen" wie Issues, Tests, Testsets, Testausführungen und Testpläne relevant.

4. JQL-Funktionen verwalten

Xray für Server und Datacenter bieten dutzende JQL-Funktionen, aber Sie sollten sie mit Bedacht verwenden, um sicherzustellen, dass Ihre Instanz nicht beeinträchtigt wird. Es wird empfohlen, dass Sie Ihre Benutzer schulen, bevor Sie ihnen die Verwendung von JQL-Funktionen überlassen. Die Nutzung nicht optimierter JQL-Abfragen kann die Performance erheblich beeinträchtigen. Hinweis: Dieser Abschnitt gilt nicht für Xray Cloud-Benutzer, da es hierfür keine Xray-spezifischen JQL-Funktionen gibt.

Einige JQL-Funktionen, wie z.B. die zur Anforderungsabdeckung, können umfangreicher sein als andere, da Xray beispielsweise alle zugehörigen Testläufe laden muss, um relevante Daten zu erhalten.

Bei den folgenden JQL-Funktionen ist daher Vorsicht geboten:

  1. testPlanTests() - wenn der aktuelle Workaround darin besteht, nach dem Benutzerfeld "TestRunStatus" zu suchen
  2. requirements() - beim Filtern nach Datum, folgendes angezeigt wird:
    requirements(‘OK’,
    ‘Calculator’,
    ‘v1.0’,
    ‘chrome’
    ‘false’
    ‘2014-08-30’)
  3. testExecutionTests() – hängt von der Anzahl der Tests ab, die Sie auf der Testausführung haben.

5. Verfeinern Sie Ihr Reporting

Xray bietet eine Reihe von benutzerdefinierten und integrierten Berichten, mit denen Sie Ihre Projekte auf verschiedene Weise analysieren können, einschließlich der Prüfung des Fortschritts, des aktuellen Anforderungsstatus und der Abdeckungsanalyse.

Gadgets sind auch eine großartige Möglichkeit, Informationen zwischen Teammitgliedern und sogar zwischen verschiedenen Teams auszutauschen. Wenn sie jedoch nicht sorgfältig verwendet werden, können sie die Leistung von Jira negativ beeinflussen.
Wenn beispielsweise alle Benutzer den gleichen Bericht auf ihrem Dashboard haben, werden sie wahrscheinlich mehrere Anfragen generieren, sobald Benutzer auf das Dashboard zugreifen. Verwenden Sie daher die intensivsten Gadgets wie die "Historical Daily Requirements Coverage" und das Gadget "Tests Evolution" mit Sorgfalt.


Versuchen Sie, die integrierten Berichte und Gadgets für so viele Ihrer Anforderungen wie möglich zu nutzen, und verwenden Sie erweiterte Lösungen nur dann, wenn es notwendig ist.


Mit Xray ist es möglich, Ihr Reporting einfach, aber leistungsstark zu halten.

  • Wenn Sie benutzerdefinierte Berichte in PDF/Word benötigen, versuchen Sie, eine Lösung zu verwenden, die zusätzlichen Aufwand vermeidet. Xray verfügt beispielsweise über eine Integration von Xporter, mit der Sie Berichte in verschiedenen Dateiformaten herunterladen können.
  • Wenn Sie nach BI-Berichten mit Drill-Down-Funktionen suchen, ist eazyBI die richtige Lösung.

6. Feinabstimmung Ihrer Verwaltung und bedarfsgerechte Anpassung

Xray wird mit Standardeinstellungen geliefert, die für die meisten Unternehmen ausreichen. Werfen Sie dennoch einen Blick auf die verschiedenen Einstellungsparameter. So lernen sie das Produkt besser kennen und erhalten einen Überblick über die möglichen Optimierungsoptionen.

  1. Überprüfen Sie die Einstellungen “Max Test Runs for bulk operations“, “Max number of requirements per report or gadget results“, “Max number of Tests per Test Plan“, “Max results per request” pro Anforderung in den verschiedenen Administrationseinstellungen. Die Standardwerte sollten ausreichend sein.


Die Verwendung der Bedarfsabdeckungsstrategie "Use versioned Test Sets for Requirement Coverage" erfordert zusätzliche Rechenressourcen für den täglichen Gebrauch, daher wird die Standardstrategie "Use versioned Test Executions for "Requirement Coverage" empfohlen. Weitere Informationen finden Sie unter Requirements Coverage. Wenn Sie diese Einstellung ändern, kann es, je nach Dimension,einige Zeit dauern, bis alle Zustandsgrößen Ihrer Instanz neu berechnet werden.

Brauchen Sie Hilfe?

Autor des englischsprachigen Originaltextes: Sérgio Freire, Xray Product Manager

Nutzen Sie die Gelegenheit, um mehr über Thema zu erfahren. Sprechen Sie uns an! Die demicon GmbH ist offizieller Partner von Xpand-IT, dem Hersteller von Xray. Wir helfen Ihnen bei der Implementierung, dem Wechsel von einer anderen Software zu Xray und mit individuellen Schulungen und Workshops.

Die demicon GmbH gehört weltweit zu den wenigen Unternehmen, die sowohl Atlassian Platinum Solution Partner und AWS Advanced Consulting Partner sind. Profitieren Sie von unser einzigartigen Expertise und vereinbaren Sie ein unverbindliches Beratungsgespräch.

 

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